„Aber ich warne Sie! Es ist keine Geschichte, die man zum Zeitvertreib anhören kann.“
Im Hafen von New York steht ein Mann und wartet. Er wartet auf 75 Menschen aus einem kleinen Konzentrationslager an der deutsch-niederländischen Grenze. Doch sie kommen nicht…
Mein ist die Rache erzählt die Geschichte dieses Mannes, der den Mördern des Nazi-Regimes entkommen konnte. Es ist aber auch die Geschichte eines gläubigen Juden zwischen dem Vertrauen in seinen Gott und der Pflicht, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Es geht um die Frage, ob der Mensch auch in der Unfreiheit über sich bestimmen kann, ob er zwischen Ohnmacht und Selbstermächtigung wählen kann. Es ist die Geschichte der Suche nach Würde in einem unmenschlichen System.
Selten ist ein Schauspieler einem Ich-Erzähler so nah gekommen wie Cornelius Obonya in Mein ist die Rache.